Autor: Marah Jade
Beta Leserin: Ich bin noch auf der Suche.....
Rating: FSK 16
Spoiler: Nein, eigentlich nicht.
Inhalt: Ich habe vor einiger Zeit den Roman -Gargoyle- gelesen. Die Erinnerung daran hat sich bei meinem SC vermischt. Ich wünsche viel Spaß.


Disclaimer: Alles nur ausgeliehen: Alle Rechte an den Fernseh-Serien NCIS ihren Charakteren und Handlungssträngen gehören Donald P. Bellisario, Belisarius Productions, CBS und Paramount.

Diese Geschichte ist nicht für die freie Verbreitung im Netz vorgesehen. Sollte jemand Interesse daran haben diese Story auf anderen Seiten zu posten oder zu verlinken, bitte vorher bei mir melden!

 

 

 

Was ist Glück?




Tony blickte hoch, auf die Stelle an der normalerweise der Badezimmerspiegel hing. Er sah auf die nackten Kacheln und überlegte, was für ihn Glück bedeutete. Vor zwei Jahren noch wäre es einfach für ihn gewesen diese Frage zu beantworten. Ein neuer Anzug von Armani, teure italienische Schuhe, ein neues Hemd von Hugo Boss. All das hätte Glück bedeutet. Seine Arbeit, die kleinen Streiche die er seinen Kollegen spielte, Gibbs Kopfnüsse. Glück in der reinsten Stufe. Ein netter Abend mit einer schönen Frau, ein gelöster Fall, ein Frisör Besuch. Glücklich zu sein, war so einfach gewesen.

Zwei Minuten der Unachtsamkeit hatten ausgereicht, dem ein für alle Male ein Ende zu setzen. Jetzt zwei Jahre später war er nur noch ein Schatten seiner selbst. Es juckte ihm hinter dem Ohr. Er grinste vor sich hin. Seit dem Unfall juckte es ihm immer hinter dem Ohr. Oder dem was noch davon übrig war. Er versuchte mit der rechten Hand an sein linkes Ohr zu kommen. Auch das versuchte er täglich ohne Erfolg. Seine linke Hand wäre dafür besser geeignet gewesen, aber die hatte leider nur noch wenige Finger zur Verfügung. Tony atmete tief durch und ergab sich einmal mehr dem Juckreiz.

Sie waren auf Verfolgungsjagd gewesen. Seltsamerweise hatte er am Steuer gesessen. Vielleicht wenn er sie hätte fahren lassen, wäre alles anders geworden. So aber konnte er von sich sagen, das er seine Kollegin getötet hatte. An dem Tag war auch ein Stück von ihm gestorben. Eine rote Ampel, eine falsche Reaktion. Der LKW hatte sich in die Beifahrerseite ihres Dodge gebohrt. Der Wagen hatte sich darauf mehrfach über schlagen und blieb auf dem Dach liegen. Ziva war Gott sei Dank sofort tot gewesen. Dies blieb ihm leider verwehrt. Und während er auf dem Kopf hängend, bewegungsunfähig und eingeklemmt auf Hilfe wartetet, sah er immer wieder herüber zu Ziva. Sie sah selbst im Tot noch wunderschön aus. Natürlich hing auch sie auf dem Kopf, aber ihr Gesicht war friedlich und sie sah aus als wenn sie schlief. Ducky der später ihre Leiche auf den Tisch liegen hatten, sagte sie habe schon bei dem Aufprall einen Genickbruch davon getragen, Aber das konnte Tony nicht wirklich über die Tatsache hinweg helfen, das seine Kollegin, Freundin, Lebensgefährtin, Geliebte, durch seine Unachtsamkeit gestorben war.

Und während er in den zerstörten Wrack auf Hilfe wartete, hatte der flüchtige Täter angehalten und zurück gesetzt. Tonys Hilfe Rufe blieben ungehört, dafür sah er ein paar Cowboy Stiefel neben seinen Wagen stehen. Kurz darauf roch er Rauch. Der Flüchtige warf seine Zigarette in das auslaufende Benzin. Tony hörte das leise Zischen als sich das Benzin entzündete. Er sah die Flamme immer näher kommen. Kurz darauf spürte er das Feuer an seinen Haaren. Er spürte wie sich die Haare durch die Hitze zusammen zogen und schließlich verbrannten. Er spürte wie die Hitze immer mehr zunahm und er konnte nicht verhindern, das er die heiße Luft gierig in seine eh schon geschädigten Lungen sog. Das Feuer fraß sich weiter an seinem Körper entlang. Es leckte an seinen Fingern. Kroch über seinen Schultern den Rücken hoch und verschlag dann auch seine Beine. Zu Anfang hatte er keine Schmerzen gespürt und hatte sogar fasziniert dem Feuer zugesehen. Aber dann war das irgendwann umgeschlagen und er hatte nur noch geschrien. Er hatte solange geschrien bis seine Stimmbänder versenkt waren. Später in Krankenhaus nachdem sie ihm aus dem künstlichen Koma geholt hatten, hatten sie ihm alle gesagt das das keine Erinnerung war. Ein Körper war nicht dafür gedacht so viele Schmerzen auszuhalten, er schaltete sich nach einiger Zeit selbst ab. Doch Tony wusste was er erlebt und gesehen hatte, da konnten sie sagen was sie wollten. Die Erinnerung saß tief in ihm fest.

Irgendwann war er dann doch in die Bewusstlosigkeit abgedriftet. Als er wieder aufwachte, waren zwei Monate vergangen. Ziva, seine Liebe war schon lange beerdigt. 70% seiner Hautoberfläche waren verbrannt. Er konnte hören, er konnte sehen, aber er konnte sich kaum bewegen. Sein Körper bestand nur aus grauenhaften Wunden. Seine linke Hand hatte kaum noch Finger. Das linke Ohr war so gut wie nicht mehr vorhanden. Dein rechtes Knie war durch den Aufprall, zertrümmert worden.

Es folgten diverse Operationen. Es wurde ihm künstliche und Haut von menschlichen Spendern transplantiert. Immer wieder musste ihm abgestorbenes Gewebe entfernt werden und sein Bein wurde mehrfach operiert. Das erste halbe Jahr verbrachte er mehr unter Narkose, als das er am täglichen Leben teil nehmen konnte. Sie hatten viel von ihm verlangt und er war zuerst nicht bereit gewesen, ihnen auch nur ein klein wenig zu geben. Er hatte sich verweigert, hatte dahin vegetiert, hatte mit niemanden sprechen wollen. Tony hatte sich selbst aufgegeben. Sein Bambino und Ducky hatten sich, nachdem er aus dem künstlichen Koma geholt wurde, fast dauernd die Klinke in die Hand gegeben. Sie hatte alles versucht, hatte es aber nicht geschafft ihn aus der Reserve zu holen. Gibbs und Abby gelang das schon besser. Das waren dann auch die Momente in denen er sich wieder menschlich fühlte. Nicht wie ein Monster, sondern der Mensch Tony, der er mal war. Doch kaum waren sie wieder gegangen, fiel er zurück in ein tiefes Loch. Er lag in seinem Spezialbett und wartete, das der Tag zur Neige ging. Mehr tat er nicht. Für die Bewegungstherapeuten war er ein grässlicher Patient und obwohl er schon wieder ganz manierlich laufen konnte, tat er es nicht sondern ließ sich weiter, in einem Rollstuhl herum fahren. Damals hatte er an Selbstmord gedacht. Doch am Anfang hatte er nicht die Kraft sich selbst zu töten und mittlerweile wollte es es auch gar nicht mehr. Denn jetzt, zwei Jahre später, hatte das Leben für ihn doch wieder einen Sinn.

In seiner tiefsten und dunkelsten Phase, als auch Gibbs und Abby es nicht mehr schafften ihn zu erreichen, brachten sie einen neuen Patienten auf sein Zimmer. Unfähig sich groß zu bewegen, warf er öfter einen Blick zu dem neuen Bett, konnte aber niemanden erkennen. Er brachte seine versengten Stimmbänder in Position und seine durch das Feuer stark veränderte Stimme sprach ein paar Worte, zu seinem neuen Zimmergenossen. Aber auch jetzt bekam er keine Reaktion. In der Nacht setzten dann die Schreie ein. Ein Wimmern und Rufen und zum erstem Mal seit dem Unfall, zeigte Tony wieder Interesse an seiner Umwelt. Als die Schwestern das Zimmer stürmten, erkundigte er sich nach seinem Leidgenossen und bereute es auch so gleich. Es war ein Kind, Daniel. Acht Jahre alt und der einzige Überlebende seiner Familie. Sie spritzen ihm etwas und Daniel schlief ein. Am Morgen als Tony eine weitere Therapiestunde bevorstand, raffte er sich zum Erschrecken der Schwester von selbst auf und humpelte mit ihrer Hilfe und seinem Laufwagen herüber zu dem Kind. Es war erschreckend wie klein der Junge in dem großen Spezialbett aussah. Daniel schlief noch. Tony warf einen verwirrten Blick zu der Schwester. „Was fehlt ihm?“, fragte er sie, denn außer einer verbundenen Hand konnte er keine Verletzungen sehen. Die Therapeutin nahm sich die Krankenakte zur Hand. „Verbrannte Lungen“, sagte sie und schüttelte bedauernd den Kopf. „Was heißt das?“, fragte Tony nach und die Schwester blickte ihn bedauernd an. „Er hat noch einen weiten Weg vor sich.“ Erst jetzt fielen ihm die mühsamen Atemzüge des Jungen auf.

In der Nacht wurde er wieder vom weinen des Kindes geweckt. „Warte Kleiner“, rief er zu ihm herüber. „Ich komme zu dir.“ Schwerfällig, aber doch glücklich über seine Tat, rappelte sich Tony auf und humpelte zu dem anderen Bett. Das Kind sah ihm mit großen, ängstlichen Augen an. „Psst, du brauchst keine Angst zu haben. Ich sehe nur so schlimm aus, weil ich einen Unfall hatte. Das was deiner Lunge passiert ist, ist mit meinem Körper geschehen“, versuchte er ihm zu erklären und tatsächlich zeigten seine Bemühungen Wirkung und Daniel hörte auf zu weinen. Tony stand über eine Stunde, auf seinen Laufwagen gestützt, neben dem Bett des Kindes und erzählte ihm lustige Geschichten aus seiner Jugend oder auf seinem Berufsleben. Irgendwann schlief Daniel wieder ein und Tony konnte seinen fast steifen Körper, nur unter großen Schmerzen, zurück zu seinem Bett bringen. Dennoch war er glücklich. Von da an veränderte sich sein Leben. Er machte bereitwillig seine Übungen und legte auch sein tägliches Laufpensum ab. Die Abende verbrachte er an Dannys Bett und obwohl die Unterhaltungen immer einseitig war, freute sich Tony den ganzen Tag darauf, wenn er in die lebhaften Augen des Kindes blicken konnte, oder er mit einem Lächeln belohnt wurde.

Als kurz darauf sein Knie noch einmal operiert werden musste, lies er sein Bett kurz neben Daniels anhalten. „Heute Nacht kann ich leider nicht bei dir sein Kleiner, aber vielleicht klappt das ja schon morgen“, sagte er und die Schwester schob sein Bett aus dem Zimmer. Als Tony ein paar Stunden wieder vollkommen zu sich kam, befand er sich schon wieder auf seinem Zimmer und die Nacht hatte begonnen. Noch leicht benommen fuhr er sich über die Augen. Befühlte seine Gesicht oder das was das Feuer noch übrig gelassen hatte. Er zog sich mühsam in eine bequemere Position und Schmerzen schossen durch die frische Operationswunde. „Hallo Kleiner ich bin wieder da“, er räusperte sich. „Heute müssen wir uns mal von Bett zu Bett unterhalten“, teilte er ihm mit, als er plötzlich eine Bewegung an seinem Bett vernahm. „Danny, was machst du hier. Du musst zurück in dein Bett. Du darfst nicht herumlaufen, deine Lungen.“

Der Junge lächelte ihn an und kletterte auf Kinderart, auf sein Bett. Er rutschte ganz nah und setzte sich dann auf seine Hacken. Und zum ersten mal seit dem Tony ihn kannte, hörte er seine Stimme. „Ich habe dich lieb, Tony“, sagte er und gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Wange. „Das wollte ich dir nur sagen, bevor ich gehe.“ Tony stutzte kurz. „Wohin gehst du, zurück zum Bett, ja?“ Der Kleine sah ihm fest in die Augen und nickte. Dann kletterte er wieder vom Bett herunter. DiNozzo hört noch wie an Daniels Bett die Federn quitschen, dann überfiel ihm eine großen Müdigkeit und kurz darauf war er schon wieder eingeschlafen.

Als er morgens geweckt wurde und sich etwas aufrichten konnte, sah er das Daniels Bett fehlte. Er warf der Schwester einen verwirrten Blick zu. „Wo ist Danny? „Es tut mir leid, ich weiss das sie sich angefreundet haben, aber Daniel ist schon gestern Nachmittag gestorben. Wir hatten sie gerade runter zum OP gebracht, da hat sich seine Atmung verschlechtert und dann ging alles ganz schnell.“ „Wie spät war das?“, fragte Tony. „So gegen 16 Uhr, warum?“ „Das, das glaube ich nicht. Als ich gestern Abend nach der OP wach wurde, saß er auf meinem Bett und wir haben uns unterhalten.“ Die Schwester sah ihn fragend an. „Agent DiNozzo, das kann nicht sein. Zu dem Zeitpunkt lag er schon im Leichenkeller und überhaupt hatte er keinen Kehlkopf. Er hätte nicht mit Ihnen reden können“, während sie sprach hatte sie sein Bett aufgeschüttelt und die Tablettenbox erneuert. „Sie müssen das geträumt haben“, damit wandte sie sich zur Tür und lies einen verwirrten und traurigen Patienten zurück.

Ein halbes Jahr später konnte er endlich die Spezialklinik verlassen. Doch wo sollte er hin? Alleine leben konnte er noch nicht und die einzige Person die ihn geliebt hatte war tot. Wer sollte sich um ihm kümmern. Als sein Boss ihm mitteilte das er erst einmal zu ihm ziehen würde, musste Tony schmunzeln. „Hast du verloren Boss? Habt ihr Stäbchen gezogen und du hast das kurze erwischt? Du musst das nicht machen, bring mich einfach in ein Heim, da kann man sich um mich kümmern.“ Gibbs hatte sich vor ihm aufgebaut und sah ihn böse an. „DiNozzo, treib es nicht zu weit. Wir haben nicht gelost. „Was meinst du warum wir all die Zeit hier bei dir in der Klinik gesessen haben? Warum ich dich immer wieder aufzubauen versucht habe. Wir sind mit dir durch die Hölle gegangen. Für Abby bist du der Bruder den sie nie hatte, McGee braucht dich, auch wenn er es nie zugeben würde. Und ich...,“, er stockte kurz. „Ich mach das weil ich dich...“, er seufzte schwer. „ weil ich dich liebe“, kam es dann sehr viel weicher. „Auch wenn du das nicht hören willst.“ Tonys grinsen war verflogen und zurück blieb nur grenzenloses Staunen.

Jetzt waren insgesamt zwei Jahre seit dem Unfall ins Land gezogen und er wohnte immer noch bei Gibbs. Als erstes hatten sie alles Spiegel abgenommen, weil Tony seinen Anblick nicht ertragen konnte und mittlerweile vermissten sie die Spiegel nicht mehr. Da er noch nicht gut zu Fuß gewesen war, hatte Gibbs im auf der unteren Etage ein Zimmer ausgebaut und eingerichtet. Dort lebte er noch immer. Inzwischen waren sie ein eingespieltes Team und Tony ging es von Tag zu Tag besser. Allerdings würde es nie mehr so werden wie es einmal war. Das allmorgendliche joggen fehlte ihm, aber sein Bein war zu verstört ,um auch nur an so etwas zu denken. Den Blick in den Spiegel, verkniff er sich immer noch, ebenso wie den Gang in den nächsten Supermarkt. Er konnte einfach die Blicke nicht ertragen. Damals in seinem anderen Leben hatte er einen Film mit Mel Gibson gesehen „Der Mann ohne Gesicht“. Er hatte nie verstanden warum Gibson sich für sein Aussehen schämte, war er doch nicht daran schuld. Jetzt verstand er ihn nur zu gut, denn genauso fühlte er sich jetzt. Aber am meisten, vermisste er seine Arbeit. Das unbekümmerte Zusammensein mit seinen Kollegen, selbst die langweilige Aktenarbeit vermisste er. Gibbs brachte ihm zwar immer mal wieder ein paar Akten mit, aber das war nie der Rede wert. Doch am meisten vermisste er Ziva. Ihr Lachen, ihre Versprecher, ihre Wärme und den Duft ihrer Haare. Die Leere in ihm breitete sich langsam wieder aus. Er vermisste sie so schrecklich und sah sie doch immer nur tot neben sich im Wagen. Nie wieder würde er mit seinen Händen ihr Gesicht halten können. Nie wieder würde er ihre süßen Lippen auf seinen spüren. Ein Schmerz in seinen Händen riss ihn aus den Überlegungen. Verwirrt sah er auf seine Hände und bemerkte erst jetzt, das seine Fingerknöchel weiß hervor standen, weil er das Waschbecken krampfhaft festhielt. Langsam löste er die verkrampften Finger. Es wurde Zeit. Gleich würde Gibbs von der Arbeit kommen und Tony hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Essen für sie Beide zu kochen.

Während er jetzt langsam Richtung Küche lief, setzten seine Überlegungen da wieder ein wo sie angefangen hatten. Was bedeutete für ihn Glück? Das allmorgendliche aufstehen ohne Schmerzen. Ein Besuch im Kino zur Spätvorstellung. Das Internet und seine Facebook Seite, wo er immer noch mit seinen Kommilitonen unbeschwert über seine Jugend quatschen konnte. Das war für ihn Glück.

Tony hatte gerade den Auflauf im Ofen, als er auch schon Geräusche von der Tür hörte. Er vernahm das poltern von Schuhen und das Geräusch der Schublade, in die Gibbs immer seine Waffe verstaute und dann stand der grauhaarige Ermittler schon in der Tür und grinste seinen Mitbewohner an. „Was gibt es heute zu essen, Tony? Ich sterbe vor Hunger.“

DiNozzo grinste zurück. „Lasagne, Boss.“ Er hatte nie aufgehört ihn so zu nennen.

„Ich hoffe nur du hast etwas mehr gemacht, denn ich habe noch jemanden mitgebracht“, teilte er ihn mit und blickte verschwörerisch zur Tür.

„Wen?“, fragte der jüngere Mann, runzelte die Stirn und blickte ebenfalls zur Tür. In dem Moment steckte Abby ihren Kopf um die Ecke.

„Überraschung....“, rief sie laut und hüpfte auf der Stelle, dann trat sie in die Küche und erlaubte somit Tony einen Blick auf die anderen zu bewirtenden Gäste. Ein typisches DiNozzo Grinsen stellte sich augenblicklich ein, denn auch der Rest des Teams war anwesend.

„Na da muss ich wohl noch mal von vorne anfangen. Denn eine Auflaufform wird nicht reichen, wenn Bambino mit essen soll“, und an Tim direkt gewandt fuhr er fort. „Du fällst noch vom Fleisch Tim. Du wirst immer schlanker. Wie machst du das nur?“, dabei packte er sich grinsend, selber an seinen kleinen Bauchansatz.

„Quatsch“, kam es von Gibbs, „wir bestellen einfach ein paar Sachen beim Italiener, das geht doch auch“, und er legte Tony seine Hand auf den Rücken und schob ihn zum Tisch damit er sich endlich setzen konnte.

Später als sie alle gegessen hatten und es sich im Wohnzimmer vor dem Kamin gemütlich machten, stand Gibbs in der Zarge zur Küche und sah seinen Leuten zu. Das zusammen leben mit DiNozzo hatte besser geklappt, als er es sich hatte vorstellen können. Mittlerweile wäre er zwar schon wieder in der Lage, für sich selber zu sorgen, aber sie hatte sich so eng zusammen gerauft, das er das gar nicht mehr missen wollte. Er konnte nur hoffen das Tony genau so dachte. Als er Anthonys Lachen vom Sofa hörte, konnte er sich auch ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben, sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden. Das waren Worte die einmal ein großer Mann gesagt hatte, und sie passten wie die Faust aufs Auge. Es war viel passiert, aber sie hatten das beste daraus gemacht und so nahm es sich einen neuen Sixpack und ging zurück zu seiner Familie.


~~~ E N D E ~~~

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Kommentare: 3
  • #1

    Crazy-NCIS (Mittwoch, 21 März 2012 18:03)

    Wieder toll! Armer Tony...
    Wie der Junge im sagt, dass er ihn lieb hat. Toll! Aber traurig.
    Wie machst du das nur? Wie schaffst du es nur so toll zu schreiben. Ich schaff das nur manchmal, aber du... du schaffst das immer.
    Mein Lob!
    Liebe Grüße von mir

  • #2

    Juicer Reviews (Freitag, 26 April 2013 21:11)

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  • #3

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