Ein paar von euch haben mich nach meinem SC „Der letzte Tanz“ gefragt, was aus Ziva wurde. Hier für alle die es genau wissen wollen.

Autor: Marah Jade
Beta Leserin: Zazu
Rating: FSK 12
Spoiler: Nein, eigentlich nicht.


Disclaimer: Alles nur ausgeliehen: Alle Rechte an den Fernseh-Serien NCIS ihren Charakteren und Handlungssträngen gehören Donald P. Bellisario, Belisarius Productions, CBS und Paramount.

Diese Geschichte ist nicht für die freie Verbreitung im Netz vorgesehen. Sollte jemand Interesse daran haben diese Story auf anderen Seiten zu posten oder zu verlinken, bitte vorher bei mir melden!




Eine neue Generation




Sie joggte durch den Park von Quantico, wie lange schon? Sie wusste es nicht mehr, aber sie machte es täglich. Nach der Arbeit lief sie los. Das machte den Kopf frei. Ziva hatte keine bestimmte Route, sie lief ohne nachzudenken. Lief einfach dorthin, wo ihre Füße sie hintrugen. Sie achtete nicht auf Fußgänger, wenn sie jemand anrempelte entschuldigte sie sich nicht, bekam es meistens auch gar nicht mit. Sie wollte weinen, aber sie hatte schon lange keine Tränen mehr. Ihr Verstand war tot. Gestorben in einer Minute der Unachtsamkeit. Eine Minute, die sie nie wieder erleben würde. Eine Minute die ihr Leben total verändert hatte. Dabei hatte der Tag damals so gut angefangen.

Sie waren zusammen aufgewacht, hatten sich unter der Dusche geliebt und von ihrem bevorstehenden, gemeinsamen Urlaub geträumt. Trotz eines Zwischenhalts beim Bäcker, hatten sie es noch rechtzeitig zur Arbeit geschafft. In der Tiefgarage hatten sie sich getrennt, wie jeden Morgen, denn es sollte ja niemand wissen, dass sie ein Paar waren, sich liebten und zusammen wohnten. Dieses Spiel klappte schon seit Jahren und es war ihnen noch niemand auf die Schliche gekommen. Obwohl, einen Tag zuvor waren sie beim Boss zum BBQ eingeladen gewesen. Es wurde viel gelacht und Abby hatte sie auf einer Liege erwischt und ein Beweisfoto geschossen. Sie waren nur kurz unaufmerksam gewesen. Wahrscheinlich wusste es Abby schon längst. Sie war einfach zu schlau und konnte auch zwischen den Zeilen lesen. Und wenn sie es wusste, dann wusste es wahrscheinlich auch noch jemand anderes. Denn die Kriminaltechnikerin konnte ihrem silberhaarigen Fuchs nichts verschweigen. Aber selbst wenn es so war, gesagt hatte es nie jemand.

Dann war der Einsatz gekommen. Ihr Boss war auf gesprungen und hatte wie so oft Tony die Schlüssel zum Wagen zugeworfen. Neuer Fall. Toter Marine in Salisbury. Wenige Minuten später waren sie auch schon unterwegs. Die Fahrt verlief ruhig, sie schmunzelte kurz, wenn Tony fuhr verlief die Fahrt immer ruhig. Vier Stunden später waren sie schon wieder auf den Weg zurück. Die Spuren waren gesichert, die Leiche abtransportiert. Jetzt begann die eigentliche Ermittlungsarbeit. Den Fall konnten sie schnell klären. Kurze Zeit später waren sie schon auf den Weg zu einer Festnahme. Tony hatte während der gesamten Fahrt über „seinen“ bevorstehenden Urlaub gewitzelt. Es war nicht leicht gewesen zusammen Urlaub zu bekommen. Tony hatte dafür ganz schön tricksen müssen, aber es hatte geklappt und jetzt trennten sie, von einer Woche Strandurlaub, nur noch ein paar Tage. Damals ging er ihr Wochen lang mit seiner Freude auf den Urlaub, auf die Nerven. Heute sehnte sie sich immer noch danach. Sie würde alles tun, um ihm noch einmal zu hören, zu sehen oder zu schmecken.

Dann waren sie mit Gibbs vor der Tür angekommen. Ziva hatte geschellt und dabei Tony ein Lächeln zugeworfen. Es würde schon alles klappen. Das Hotel und der Flug waren gebucht, was sollte jetzt noch passieren? Sollte ihm ihr Blick sagen und ihr Partner verstand, verstand sie auch ohne Worte. Die Tür wurde geöffnet und sie hörten lautes Rufen, dann ging alles ganz schnell. Sofort waren alle Sinne in Alarmbereitschaft. Sie stürmten mit gezogenen Waffen den Raum, plötzlich hatte das vermeintliche Opfer ein langes Messer in der Hand. Gibbs hatte sofort reagiert und abgedrückt, aber die Kugel hatte ihr Ziel zu spät erreicht. Das Messer steckte schon in Tonys Brust.

Sofort war sie bei ihm gewesen, hatte neben ihm gekniet, um die Blutung zu stillen. Sie hatte ihn angefleht, die Augen offen zuhalten, hatte ihn an den gemeinsamen Urlaub erinnert, hatte geflucht, bettelt und sogar geweint, aber nichts hatte es aufhalten können. Auch Gibbs Befehl hatte ihn nicht mehr erreicht. Mit letzter Kraft, hatte er ihre Hand ergriffen und sie zu sich herunter gezogen. „Ich liebe dich, Ziva“, hatte er ihr ins Ohr geflüstert, wobei seine Stimme, nur noch ein Hauch ihrer selbst war. Seine Atmung wurde immer schwerfälliger. Er drohte an seinem eigenen Blut zu ersticken und noch immer war von dem herbei gerufenen Krankenwagen nichts zu sehen. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, als er seine letzten Worte sprach: „Ich warte drüben auf euch.“ Dann hatte er für immer seine, für sie unvergesslichen grünen, Augen geschlossen und ein Teil von ihr, war mit ihm gestorben.

Ziva hatte einige Zeit versucht normal weiter zu arbeiten, aber Tony fehlte einfach an allen Ecken und Kanten und alles was sie anfasste, brachte sie mit ihm in Zusammenhang. Sie hatte noch die Beerdigung abgewartet und mit ihren roten Rosen die sie Tony auf den Sarg legte, gab sie auch ihre Kündigung, als Verbindungsoffizier, ab. Sie hatte sich nur vom Team verabschiedet, kehrte dann nach Israel zurück und sie hatte sich nie wieder bei einen von Ihnen gemeldet. Sie konnte einfach nicht mehr mit Leuten zusammenarbeiten, die sie fortwährend an Tony erinnerten. Abbys Trauermusik war ihr für immer eingebrannt. Dieser Tag war nun schon 24 Jahre her. Ihr Herz war nie geheilt und sie hatte sich nie wieder neu gebunden.

Ziva war zum Mossad zurück gekehrt, was hätte sie auch sonst tun sollen, sie hatte ja nichts anderes gelernt und ihr Vater hatte sie mit offenen Armen empfangen. Beseelt durch Tonys letzte Worte: „Ich warte drüben auf euch.“ Waren ihre ersten Einsätze waren alle samt, sogenannte „Selbstmordaufträge“ gewesen. Doch das Schicksal hatte etwas anderes mit ihr vorgesehen. Heute arbeitete sie schon lange nicht mehr für den Mossad. Sie hatte mit ihrem Vater und ihrem Land gebrochen und war amerikanische Staatsbürgerin geworden. Heute arbeite sie bei der Ausbildungsakademie des FBIs in Quantico, in den Bereichen Balistic und Nahkampf. Fornell hatte ihr damals diesen Posten besorgt und sie hatte ihm gebeten es niemanden, auch nicht Gibbs, gegenüber zu erwähnen. Er hatte ihr Geheimnis vor ein paar Jahren mit ins Grab genommen, da war sie sich sicher.

Mittlerweile war sie wieder an ihrem Apartmenthaus angekommen. Schnell warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr. Sie musste sich jetzt beeilen, wenn sie nicht zu spät kommen wollte. Der Aufzug brachte sie in den 12 Stock und kurz darauf stand sie schon unter der Dusche. Sie zog sich an, schminkte sich und ein letzter Blick in den Spiegel sagte ihr, dass auch bei ihr die letzten zwanzig Jahre nicht spurlos vorbei gegangen waren. Sie hatte ein paar altersbedingte Falten im Gesicht und ihr einst dunkelbraunes Haar, war von grauen Strähnen durch zogen. Sie trug die Haare nicht mehr so lang wie früher, das hätte einfach nicht mehr zu ihr gepasst. Aber sie konnte immer noch, so manchen begehrlichen Blicke, auf sich spüren. Sie war keine Schönheit mehr, aber unattraktiv war sie auch im Alter nicht.

Eine Stunde später betrat sie das Ausbildungsgelände von Quantico. Heute war „Graduations Day“. Die neuen, jungen Special Agents wurden feierlich vereidigt. Es wurde den jungen Leuten nicht einfach gemacht FBI Agent zu werden. Sie mussten amerikanischer Staatsbürger sein, ein Studium nachweisen und mindestens 23 Jahre alt sein. Nur 5% der Bewerber überstehen den Auswahltest. Danach folgte eine 17 Wochen dauernde Grundausbildung und danach, sofern sie die Abschlussprüfung bestanden, durften sie sich „Special Agent“ nennen.

Ziva begrüßte ein paar der älteren Agents und Dozenten und setzte sich dann auf einen Stuhl in der ersten Reihe. Sie verfolgte nur flüchtig den Reden, die auf der Bühne gehalten wurden, ihre Augen suchten die Gesichter der neuen Agents ab. Dann hatte sie gefunden was sie suchte und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. Augen so grün wie ein Gebirgssee am Morgen, unter hellbraunen kurzen Haaren. Er hatte alle Hürden erfolgreich, ganz ohne ihre Hilfe, genommen. Ziva war stolz auf ihren Sohn.

Als die feierliche Übergabe der Dienstmarke vorbei war, drückte er sich durch die Menschmenge auf sie zu. „Mom, es ist schön das du es doch noch geschafft hast.“
„Das hätte ich um nichts auf der Welt verpassen wollen“, sagte sie und sah zu ihm auf. Groß war ihr Sohn. Vielleicht sogar noch ein Stückchen größer als sein Vater es schon war. Die Ähnlichkeit zwischen ihnen war verblüffend. Dieselben Augen, dasselbe Grinsen, Statur, Wesen, das DiNozzo Erbe war stark.

Damals als sie erfahren hatte das sie schwanger war, war das ungeborene Kind alles, was sie am Leben hielt. Und dann als es geboren und man ihr den kleinen, nackten, blut- und schleimverschmierten Körper auf die Brust legte, stand ein ausscheiden aus dem Leben, nicht mehr zur Debatte. Das wäre feige gewesen und feige war Ziva ganz bestimmt nicht. Sie hatte ihn nach seinem Vater genannt. Anthony. Aber sie hatte es nie über das Herz gebracht ihn Tony zu rufen, darum wurde er jetzt von allen nur Ant gerufen. Ihr jetzt schon erwachsener Sohn hielt ihr, ganz Gentleman, den Arm hin.
„Komm Mom, las uns was essen gehen, dann können wir den Tag feiern.“
Ziva nickte und hackte sich bei ihm ein. Sie hätte ihm gerne eine richtige Familienfeier geschenkt, aber leider hatten sie nicht mehr Familie aufzuweisen. Als Kind hatte Ant häufig nach seinem Daddy gefragt.
„Warum haben alle Kinder einen Daddy, nur ich nicht Mommy?“, sie hatte ihm dann von seinem Vater erzählt. Hatte ihm beschrieben wie Tony war, wer Tony war und wer Ant einmal werden würde.

Sie hatten den Festplatz schon fast verlassen, als sie hinter sich einen Ruf vernahmen. Ant wäre weiter gegangen, wenn seine Mutter nicht schlagartig stehen geblieben wäre. „TONY“, halte Ziva da ein zweites mal in den Ohren und sie drehte sich langsam mit Ant am Arm um. Die Frau und den Mann die mit zwei jüngeren Männern auf sie zu kam, erkannte sie erst auf den zweiten Blick uns sofort machte sich ihr Fluchtinstinkt bei ihr breit.
Ant neben ihr hob die Hand zum Gruß. „Mom, darf ich dir Michael McGee vorstellen. Ich habe dir doch schon von ihm erzählt“, kam es da erklärend von ihrem Sohn.
Warum war ihr das entgangen? Wie hatte sie das übersehen können? Ja, er hatte ein paar Mal von Michael gesprochen, aber der Name McGee war dabei nie gefallen. Er musste einen Kurs besucht haben den sie nicht unterrichtete. Sie nickte dem jungen Mann zu, aber die gesamte Aufmerksamkeit aller Anwesenden galt seiner Mutter, die ihre Hand vor dem Mund geschlagen hatte und immer wieder wie ein Mantra „Oh mein Gott, wie konntest du uns das verschweigen?“ sprach.
Ziva wandte sich an ihren Sohn. „Entschuldige mich bitte, mir ist nicht gut, ich möchte gehen“, sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern ergriff sofort die Flucht.
Doch Abby war schneller und legte ihr eine Hand auf den Arm. „Bitte, bleib. Wir müssen reden“, dabei sah sie nicht Ziva sondern Ant an.
Dieser sah seine Mutter fragend an. „Du kennst die Leute?“
Als Ziva nur stumm nickte, übernahm Abby die Initiative und nahm einen verblüfft aussehenden jungen Mann in die Arme.
„Ich bin deine Tante Abby“, sagte sie ihm unter Tränen und zog ihn fest an ihr Herz.

Kurze Zeit später saßen sie in einem Dinner und warteten auf das Essen. Tim unterhielt sich mit den jungen Männern und Abby saß Ziva gegenüber.
„Mike hat häufig von einem Ant David gesprochen“, wobei sie den Namen amerikanisch aussprach, so wie es Ziva vor all den Jahren beschlossen hatte. „Aber ich hätte nie, dich dahinter vermutet. Warum hast du uns allen verschwiegen, das du von Tony schwanger warst?“
„Damals als ich ging wusste ich es noch nicht und später gab es kein zurück mehr“, sagte Ziva. Sie lies ihren früher berüchtigten „Scannerblick“ über Abby gleiten. Ihr Gegenüber hatte optisch kaum noch etwas mit der jungen Goth von damals gemeinsam. Die Abby von einst hätte man nie lebend in so ein schickes Kostüm bekommen. Ihre Haare waren immer noch tief schwarz, aber nicht mehr zu Rattenschwänzen gebunden. Dafür trug sie jetzt einen netten Kurzhaar Bob. Sie hatte sich so grundlegend verändert, dass sich Ziva immer noch fragte ob ihr nicht ein Double saß. Und doch, sobald Abby den Mund auf machte, waren sie ein und dieselbe Person. Timm dagegen hatte sich kaum verändert, älter, reifer und wieder etwas mehr Gewicht auf den Rippen. Aber ansonsten immer noch McGee. Ein Lächeln stahl sich auf Zivas Gesicht. „Aber dir, ich meine euch, scheint es gut zu gehen?“, fragte sie ihr Gegenüber.
Abby nickte: „Jetzt wieder. Wir hatten vor einiger Zeit einen Trauerfall in der Familie“, und als sie Ziva dabei traurig ansah, fragte diese langsam:
„Wer?“.
„Gibbs“, und schon kämpfte Abby mit den Tränen. „Er ist friedlich auf seiner Couch eingeschlafen.“
Auch Ziva kämpfte mit ihren Emotionen. Sie konnte kaum noch sprechen, so hoch im Hals saß der Kloß. „Ducky?“, fragte Ziva nach.
„Tot, schon vor längerer Zeit.“ Abby seufzte. „Sie sind alle tot, wir sind die letzten, Ziva. Wir und die neue Generation“, dabei sah sie staunend zu den drei jungen Männer herüber. Ihre Söhne waren eine bunte Mischung von ihnen Beiden. Aber Zivas Sohn, war Tonys Ebenbild. Abby staunte noch immer. Dieselbe Figur, dasselbe Haar, die Augen, alles an ihm war Tony und wenn sie ihm dort hinten mit ihren Jungs blödeln hörte wusste sie, dass auch sein Wesen wie Tony war.
„Warum ist euer Mike beim FBI und nicht beim NCIS?“
Abby schmunzelte. „Er wollte nicht unter seinem Vater lernen“, dabei grinste sie Ziva an. „Und bei euch? Warum bist du und Ant beim FBI?“
„Fornell“, und schnell erzählte ihr Ziva wie es damals dazu gekommen war. „Ich konnte Ant nicht zum NCIS lassen. Jeder hätte sofort Rückschlüsse gezogen.“
„Das stimmt, die Ähnlichkeit ist zu verblüffend“, stimmte Abby ihr zu und lies den jungen Mann kaum aus den Augen.
„Und Nathan?“, hackte Ziva nach.
„Oh, er ist ein Marine, ganz wie ein Vorbild, Grandpa Gibbs“, sagte sie mit einem traurigen Lächeln. „Leider hat er die Vereidigung nicht mehr erlebt. Er wäre so stolz gewesen.“
Ziva legte Abby einen Hand auf ihre. Auch Ziva trauerte, sie trauerte um Gibbs und die verlorenen Jahre. Ant war viel zu aufgeregt um den traurigen Blick seiner Mutter zu sehen. Er hatte gerade seinen Platzt mit Nathan, dem älteren McGee Sohn getauscht und saß nun neben seiner Mutter und Abby gegenüber.
„Ich habe mich immer gefragt, wer die Frau mit den Rattenschwänzen, auf manchen Bildern war. Entschuldige Mom“, dabei warf er seiner Mutter sein typisches DiNozzo Grinsen zu. „Aber ich war neugierig und ich habe schon immer gerne herum geschnüffelt.“
„Oh Gott, du bist wirklich wie dein Vater“, entfuhr es Abby entzückt.
„Erzähl mir bitte mehr von ihm“, bat sie Anthony Junior.
Abby nickte ihm zu. „Gerne Ant, wir sind vor ein paar Monaten zurück nach D.C. gezogen. Timmy hat dort die Leitung einer Sondereinheit, für Internetkriminalität beim NCIS, übernommen. Von Quantico bis Washington ist es ja nicht so weit, komm uns doch mal für ein Wochenende besuchen“, sagte sie und warf Ziva einen Blick zu. „Und bitte bring dann auch deine Mutter mit.“
Ant stimmte begeistert zu. „Wisst ihr, ich fühl mich wie Maureen in dem Film „fremde Verwandte“. Bis gerade hatte ich kaum einen Verwandten und plötzlich habe ich eine kleine „Familie“. Kennt ihr den Film?“, fragte er, an die beiden jungen Männer gewandt. Und als diese mit den Kopf schüttelten. „Ehrlich nicht. Ich sehe schon, ich muss euch noch viel beibringen“, damit grinste er sie frech an.
Tim McGee fuhr sich mit einer Hand über die Augen. Er hatte das Gefühl ein Deja Vúe zu erleben. Ant war seinem Vater so ähnlich das er McGee wie ein Klon vorkam. „Ähm, wenn ich auch mal was sagen darf, wenn du uns besuchen kommst, schüttest du mir aber keinen Superkleber über die Tastatur. Verstanden?“
Ant sah ihn verwirrt an und dann schenkte er ihm sein schönstes DiNozzo Grinsen. „Das war ja eine ganz tolle Idee“, und sein Blick wanderte zu dem jüngern der McGees Brüder. Vielleicht, wenn sie demnächst ein Team waren und er mit ihm zusammen arbeiten würde?????

Und während Ant sich schon wieder mit Nathan und Michael unterhielt, warf Tim den beiden Frauen einen verzweifelten Blick zu. „Oh Gott, was habe ich da jetzt angestellt?“


~~~~~ E N D E ~~~~~

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Kommentare: 1
  • #1

    Regine (Mittwoch, 13 März 2013 21:23)

    Ich liebe schöne Geschichten und diese (wie "Der letzte Tanz") ist zum heulen schön. Mir laufen die Tränen immer noch, schnief.