Autor: Mara Jade

Beta Leser: Niemand

Rating: FSK 16
Genre: Romanze, Schmuddel
Spoiler: keine mir bekannten

Charaktere: Jethro Gibbs und Jenny Shepard

 

Disclaimer: Alles nur ausgeliehen: Alle Rechte an den Fernseh-Serien NCIS ihren Charakteren und Handlungssträngen gehören Donald P. Bellisario, Belisarius Productions, CBS und Paramount.
Die Story und die nicht in den Serien erwähnten Personen und Orte sind meiner Fantasie entsprungen. Mögliche Ähnlichkeiten mit lebenden Menschen oder realen Ereignissen sind reiner Zufall und nicht von mir beabsichtigt!!!

 

Diese Geschichte ist nicht für die freie Verbreitung im Netz vorgesehen. Sollte jemand Interesse daran haben diese Story, auf anderen Seiten zu posten oder zu verlinken, bitte vorher bei mir melden!

 

 

 

 

Paris

 

 

Es war viel zu schwül für die Jahreszeit und das kleine Zimmer in Paris, glich mehr einem Glutofen, als dem gemütlichen Hotel, das er gemietet hatte. Tagelang hatte es nicht mehr geregnet, die Luft war Gewitter, verhangen und in der Ferne hörte man es immer öfter grollen. Breitbeinig stand Gibbs am Fenster und sah dem Naturschauspiel zu. Sein Hemd hatte er schon geöffnet und in der Hand rollte er ein Bourbon Glas. Es hatte etwas gedauert, bis er dem Zimmerservice hatte klar machen können, dass er keinen Whiskey wollte, sondern einen Bourbon und dass das auf keinem Fall dasselbe war.

 

Mittlerweile hatte sich der Himmel dunkel Lila verfärbt und die Blitze rollten in beeindruckenden Fassetten durch die Nacht. Jethro liebte die Macht der Natur. Und am meisten liebte er die frische Luft, die so ein Sommergewitter mit sich brachte. Endlich wieder einmal richtig durchatmen und ausgiebig schlafen, dachte er im Stillen. Als das nächste Wetterleuchten den Nachthimmel erhellte, drehte er sich vom Fenster weg und legte sich aufs Bett.

 

Schon seit drei Tagen befand sich Jethro in Paris zu einer Konferenz. Tausendmal hatte er Direktor Vance gesagt, dass dieser ganze „Sesselpupserscheiß“ nichts für ihn war. Er war ein Marine, oder sagen wir Ex Marine, aber diesmal hatte sich der gute Leon nicht erweichen lassen. Wer sollte auch sonst fahren? Tony konnte er nicht mehr schicken und Tim? Nein, Tim war noch nicht so weit. Also hatte er selber fliegen müssen. Doch Gott sei Dank war der Spuk endlich vorbei und morgen früh ging sein Flug zurück in die Heimat. Zu einem anständigen amerikanischem Essen, darauf freute er sich am meisten.  Jethro konnte einfach nicht verstehen, warum die französische Küche so berühmt war. Hier schmeckte ihm jedenfalls nichts. Weder das spärliche Frühstück, noch die gefühlten tausend Gänge zum Dinner, von denen er auch nicht wirklich satt wurde.

 

Wieder rollte ein Blitz durch den Nachthimmel. Noch immer war nur ein verhaltenes Grollen als Donner zu vernehmen. Scheinbar tobte sich das Gewitter woanders aus. Müde stellte er das Bourbon Glas auf den Nachttisch und legte sich den Arm unter den Kopf. Es war ein verdammt langer Tag gewesen. Lang und trocken. Nur ein paar Minuten die Augen schließen, um den Druck des Tages abfließen zu lassen. Zufrieden streckte er sich in seinem Bett aus und kickte sich die Schuhe von den Füssen.

 

~~~***~~~

 

Ein leichtes Klopfen an der Zimmertür ließ ihn wieder aufhorchen. Wer störte noch um diese Uhrzeit, schoss es ihm durch den Kopf als er schon zur Tür unterwegs war. Aus alter Gewohnheit nahm  er seine Waffe vom Nachttisch und entsicherte sie. Sicher war sicher. Vorsichtig öffnete er die Zimmertür.

 

„Ja Bitte?“, fragte er in den dunklen Flur.

 

„Lässt du mich nicht rein?“, fragte eine Frauenstimme die ihm eine Gänsehaut über den Rücken jagte.

 

Das konnte nicht sein, oder doch? Noch konnte er sie nicht sehen, aber diese Stimme, unverkennbar.

 

„Zeig dich!“, forderte er seine unsichtbare Besucherin auf und holte die Waffe nach vorne.

 

Mit einem Kichern löste sich ein Schatten von der Wand gegenüber und trat ins spärliche Licht. Rote, glatte, lange Haare und ausdrucksvolle Augen die er nie vergessen würde. Eine Frau, ganz nach seinem Geschmack und doch hielt er die Waffe weiterhin im Anschlag.

 

„Jenny!“, hauchte er.

 

Langsam, mit fast schon erotischen Bewegungen kam sie sich auf ihm zu und mit einem Stöhnen gab Gibbs die Tür frei und ließ sie ins Zimmer treten.

 

„Wie… wie… kann das sein“, stammelte er und ließ sich von ihr die Waffe aus seinen kraftlosen Fingern nehmen.

 

„Frag nicht. Nimm es einfach so hin“, flüsterte sie ihm in vorbei gehen zu und legte die Waffe auf den Nachttisch ab. „Ich bin hier und nur das zählt.“

 

Noch immer ungläubig näherte er sich hier, streckte seine Hand aus und griff nach ihrem Haar. „Du trägst es wieder lang?“ Geschmeidig glitt es durch seine rauen Finder.

 

„Ich hatte keine andere Wahl“, sagte sie geheimnisvoll, schob ihre Hände unter sein offenes Hemd und legte ihren Kopf an seine Schulter. „Du riechst immer noch so gut.“ Lachend sah sie ihn jetzt an. „Es ist viel zu lange her.“

 

Jethro legte seine Arme um ihre Taille. „Sieben Jahre, Jenny. Sieben verdammt lange Jahre. Warum kommst du erst jetzt?“, flüsterte er in ihr Ohr und nahm ihren unwiderstehlichen Duft auf. Eine Mischung aus Mandel und Lavendel. So vertraut, dass es fast schon wehtat.

 

„Geschäfte, Jethro. Du kennst doch unser Leben“, sagte sie, machte sich los von ihm und setzte sich aufs Bett. „Weißt du noch?“, mit einem Blitzen in den Augen, oder war es nur ein Gewitterblitz?  sah sie zu ihm hoch und schlug die Beine übereinander. „Damals, als wir noch Partner waren, Paris? Es war genau dieses Zimmer.“

 

Jetzt konnte auch der Grauhaarige ein Lächeln nicht mehr vergreifen. „Genau darum habe ich es gebucht.“

 

„Und ich dachte es wäre Zufall gewesen“, sagte sie und streckte ihm ihre Hand entgegen.

 

Jethro ergriff die Hand und ließ sich von ihr aufs Bett ziehen. Zärtlich beugt sie sich über ihn und küsst seine Lippen. Zuerst war er seltsam gehemmt, geschockt aufgrund ihres Auftritts, doch dann erwiderte er ihre Zärtlichkeiten. Fährt mit der Hand ihren Rücken hoch, bis zum Nacken um sie fest zuhalten, dann erwidert er ihre Küsse leidenschaftlich. Ein Seufzen verlässt ihren Mund als seine Zungenspitze ihre Lippen öffnet, um mit ihrer Zunge ein Spiel einzugehen. Ihre Finger finden den Weg zum Saum seines Hemdes und sie schiebt erneut ihre Hände unter den dünnen Stoff, erkundet die feinen Täler zwischen seinen Bauchmuskeln. Erstaunt hält sie kurz inne, früher war hier definitiv mehr Muskelmasse gewesen. Auch an ihm war der Lauf der Zeit nicht spurlos vorbei gegangen. Es war so lange her, das sie intim mit ihm war und doch war alles noch vertraut und heimisch. Noch immer küssten sie sich. Sie spürte wie er seinen Gürtel öffnete, den obersten Knopf und wie die Hose nach unten rutschte.

 

Dann zieht er sie auf seinen Schoss. Jenny spürte ein scharfes Pochen zwischen den Beinen, legt ihre Arme um seinen Hals und lässt sich mit einem kleinen Seufzen auf seinem erregten Gemächt nieder. Langsam umschlangen ihre Beine seine Hüften, bis sie ihn tiefer und intensiver spürte.

 

Wie eng sie noch immer war, dachte Gibbs, während er langsam in Fahrt kam. Seine Hände fanden den Reißverschluss ihres Kleides, schnell war auch der Rest erledigt. Seine Bewegungen werden immer heftiger. Ein stetes auf und ab. Mal hob er sie ein Stück an, nur um sie gleich wieder genüsslich herunter zu ziehen. Von all seinen außerehelichen Romanzen, war ihm die mit Jenny Shepard am liebsten. Sie hatte nie auf die Ehe bestanden. Beide hatten immer gewusst, dass es nur für eine gewisse Zeit war und Beide hatten ihren Frieden damit gemacht.

 

Diesmal hebt er ihren Po komplett herunter, die Spitze seines Schwanzes berührt ihre Scharmlippen und Gibbs durchläuft ein Schauer, während sich ihre Pupillen weiteten und sie seufzte.

 

Sie schmeckte nach überwältigender Weiblichkeit. Mit Zunge und Zähnen fährt er über ihren Hals, hinunter bis zu ihren Brüsten. Während er an der einen Brust saugt, findet seine Hand den verborgenen kleinen Spalt zwischen ihren Beinen und wieder liebte er sie. Gibbs nimmt seinen Mund kein einziges Mal von ihrer Brust, nicht einmal als sie sich ihm erwartungsvoll entgegenwölbt, nicht als sie leise schreit, zuckt und dann ein Schaudern ihren ganzen Körper erfasst. Immer noch küsst er ihre rosigen Nippel, saugt daran, zupft mit den Lippen und spielt damit, bis sie wimmernd nach mehr verlangt und ihre weiblichen Säfte heiß flossen.

 

Das Blut rauschte in seinen Ohren, als er sich auf den Rücken sinken lässt und sie mit sich zieht, wobei seine Hände ihre schmale Taille umschlossen, sodass seine Finger sich über ihr Rückgrat und dieser herrlichen Einbuchtungen gleich oberhalb ihres wohlgeformten kleinen Hinterns spreizten. Alles begann zu schwimmen, als er spürte wie sie sich auf ihm zu bewegen begann und sich voll urwüchsigem Verlangen wiegte.

 

Gibbs Finger umfassten ihren Hintern und sie wölbte ihren Rücken, während er mit Zunge und Zähnen an ihr nagte. Jennys Hände gruben sich in sein Haar und sie drückte ihn an sich während er fest und schnell weiter an ihr saugte und seine Finger sie kneteten, sie vorbereiteten, sich weiter vorwagten, zu der Spalte, zu diesem besonderen Punkt. Jenny stöhnte lustvoll, als er mit einem Finger in sie eindrang und diese feuchte, köstliche Stelle erforschte.

 

„Weiter“, flüsterte sie mit vor Lust heiserer Stimme.

 

Da wusste er, dass sie bereit war und er kam noch näher, dreht sie aufs Bett und schob sich über sie. Tief sahen sie sich dabei in die Augen, als er ihre Beine mit den Knien spreizte. Die Spitze seines Schwanzes sie erneut berührte, als er damit über sie strich, ihre Pupillen sich weiteten und sie erwartungsvoll keuchte.

 

„Jethro“, wisperte sie und er beugte sich über sie, um sie zu küssen, während er in ihr eindrang. Tief hineinstieß, spürte wie sich ihr Körper um ihn schloss. Nass, heiß, wollüstig. Jenny begann zu stöhnen, spürte die immer größer werdende Spannung und er war bei ihr. Hielt sich zurück und kämpfte gegen die steigende Erregung, bereitete ihr jede erdenkliche Lust und ließ nicht nach, bis sie aufschrie und ihr Körper zu zucken begann. Mit einem Schrei ergoss sich auch Jethro in ihr und brach dann mit schweißüberströmtem Körper auf ihr zusammen.

 

~~~***~~~

 

Das Schellen seines Handy Weckers holte Gibbs aus dem Tiefschlaf. Mit einem schmerzhaften Stöhnen drehte er sich vorsichtig auf den Rücken, griff zum Handy und stellte den nervenden Ton ab. Dann ließ er sich wieder zurück sinken und rieb sich die schmerzende Schulter. Jetzt im Alter machten sich seine Verletzungen immer öfter bemerkbar.

 

Plötzlich hielt er verdutzt inne und sah an sich herunter….. noch immer trug er Hose und das offene Hemd, zwar zerknittert vom Schlafen, aber trotzdem am Leib. Das konnte doch nicht sein. Jenny, schoss es ihm durch den Kopf und schnell drehte er sich um, auf der Suche nach der schönen Rothaarigen, doch alles was er fand war ein unbenutztes Bett und jede menge Erinnerungen. Geträumt, hatte er alles nur geträumt? Das konnte nicht sein. Sein Körper weigerte sich noch, was sein Verstand schon längst erkannt hatte. Jenny war tot. Vor sieben Jahren in einem Kugelhagel gestorben. Sie würde nicht wiederkommen. Nicht für diese Nacht und auch nicht für die letzte. Es war einfach nur der Zauber dieses alten Hotelzimmers und all die guten Empfindungen die hier immer noch herum schwirrten.

 

Mit einem Grinsen im Gesicht stand er vom Bett auf, nahm seine Reisetasche und fing an zu packen. Er hatte noch genau drei Stunden Zeit, dann ging der Flieger zurück nach D. C..  Was würde er hier in Paris zurück lassen? Eine langweilige Konferenz, schlechtes Essen und? Nein, Jenny würde er mitnehmen. Sie würde ihm immer begleiten. Und auch immer finden, denn sie hatte einen Platz, tief in seinem Herzen…….

 

 

 

~~~ E N D E ~~~

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